Die Schwitzhüttenzeremonie ist eines der ältesten Reinigungs- und Rückbindunsrituale für Körper, Geist und Seele. In vielen Kulturen dieser Erde war oder ist dieses Ritual Bestandteil des sozialen Lebens und unterstützt menschliche Entfaltung – insbesondere in Zeiten der Veränderung und des Übergangs in eine neue Lebensphase. Die kreisrunde Schwitzhütte besteht aus Weiden- oder Haselnussruten, wird mit Decken völlig verhüllt und symbolisiert so das schwarze Licht und den Schoß von Mutter Erde, in den wir zurückkehren um uns zu erinnern, rückzubinden und neu auszurichten.

Ein Pfad verbindet die Schwitzhütte mit der Feuerstelle. Steine werden erhitzt, bis sie rotglühend ins
Innere der Schwitzhütte gebracht werden. Still versammeln wir uns um die Steine. Der heiße, reinigende Dampf steigt auf und berührt das, was in uns lebendig ist. Im diesem dunklen und verdichteten Raum, erinnern und erfahren wir uns selbst als Teil der Natur und der Schöpfung. 

Das Erleben der eigenen Wirklichkeit und das der Gruppe wird unmittelbr spürbar. Was immer hier in den Vordergrund tritt, verdient Beachtung und ist willkommen. Es ist Raum für persönliche Themen. 

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